Amtliche Lagepläne
Grundlage jedes Bauantrages
Amtliche Lagepläne werden benötigt für Bauanträge oder zur Eintragung von Baulasten.
Unterschieden werden:
Einfache Lagepläne
Sie enthalten nur die Vergrößerung der amtlichen Liegenschaftskarte im Maßstab 1:500 und Angaben zu den Eigentumsverhältnissen des Baugrundstückes.
Achtung: Die amtlichen Karten sind i.d.R. durch Digitalisierung älterer Karten entstanden. Durch Papierverzug und selbst geringste Ungenauigkeiten bei der Kartierung oder Digitalisierung können – je nach dem Ausgangsmaßstab – Abweichungen zwischen abgegriffener Grenzlänge und der Realität bis zu 1 m auftreten.
Wenn Sie im Zuge der Erstellung eines Einfachen Lageplanes DXF-Daten erhalten, werden in Ihrer Grafik Koordinaten mit drei Nachkommastellen also mit Millimetergenauigkeiten dargestellt, wo ggf. Ungenauigkeiten im Bereich eines Meters vorhanden sind.
Qualifizierte Lagepläne
Sie entstehen durch Vergrößerung oder Neuzeichnung der amtlichen Liegenschaftskarte im Maßstab 1:500, wobei die Längen der Grenzen bei der Erstellung überprüft werden. Die Grenzlängen werden in den Lageplan eingetragen. In einem Feldvergleich wird der Gebäudebestand überprüft und bei Bedarf zusätzliche planungsrelevante Topographie aufgemessen. Die Eigentumsangaben der Nachbargrundstücke werden ebenfalls aufgeführt.
zusätzliche Leistungen
Wir bieten an, die geplanten Projekte nach den Architektenvorgaben (DXF/DWG-File) in unsere amtlichen Lagepläne einzuarbeiten.
Hinweise:
Sollen Gebäude in Grenznähe errichtet werden, ist eine Grenzfeststellung zur Erhöhung der Planungssicherheit zu empfehlen.
Wird zwischen zwei bestehende Gebäude gebaut, ist ein exaktes Aufmaß der Bestandsgebäude auch in unterschiedlichen Höhen zu empfehlen. Diese Informationen werden nur in Lage- und Höhenplänen, nicht in amtlichen Lageplänen dargestellt.
