Photogrammetrie

Sie benötigen ein Aufmaß Ihrer Fassade

• für den Denkmalschutz?
• für Planungszwecke?
• für Restaurierungsarbeiten?

Diverse, sich überlappende Fotos werden in mehreren Höhen entlang der Fassade aufgenommen. Als Kamera kommt eine Canon EOS 6D Mark II mit einem 20 mm Weitwinkelobjektiv zum Einsatz.

Damit in verschiedenen Ebenen (Höhenlagen) gemessen werden kann, wird die Kamera auf einem Teleskopstativ mit maximal 13,50 m Höhe montiert. Eine vom Boden zu bedienende Hebeleinheit verstellt die Blickrichtung der Kamera auf das Objekt.

Sollten Messdaten aus größeren Höhen erforderlich sein, werden Luftbilder unseres Vermessungs-Copters mit den terrestrischen Bildern in einem Zuge ausgewertet.

Bei der Photogrammetrie handelt es sich um eine Methode zur Erstellung von 3D-Modellen aus Fotos. Die dritte Dimension wird anhand der Perspektivänderung zwischen den zweidimensionalen Bildern berechnet. Dies ist vergleichbar mit dem räumlichen Sehen des Menschen, bei dem der Abstand von Objekten durch die unterschiedlichen Perspektiven beider Augen bestimmt wird.

Mit photogrammetrischen Methoden wird die Aufnahmekonstellationen der Bilder rechnerisch wieder hergestellt und dann über Pixelvergleiche eine 3D-Punktwolke des aufgenommenen Objektes erzeugt. Auf diese Punktwolke werden anschließend die Bilder exakt senkrecht zur Fassade projiziert.

Dadurch entsteht in der Ebene der Fassade ein entzerrtes Bild, ein sogenanntes Orthofoto. Diese kann in beliebige CAD importiert werden.

Somit kann im Bild gemessen und konstruiert werden. Die hohe Auflösung des zusammengesetzten Bildes (im unten dargestellten Foto ca. 60 Megapixel, Dateigröße im Original 220 MB) ermöglicht millimetergenaues Abgreifen.

So können z.B. Fassadenzeichnungen abgeleitet werden. Die jeweilige Tiefeninformation ergibt sich aus der zugehörigen Punktwolke.

Aus den so erzeugten Punktwolken können 3D-Modelle und BIM-Modelle erzeugt werden. Diese können auch in die virtuelle Realität überführt werden.